Errata

Dirk W. Hoffmann: »Grenzen der Mathematik«.
Springer-Verlag, 2. Auflage 2013.

S. 11 mittig:
  »Einer der Ersten, die fest an die Existenz solcher
  transzendenten Zahlen glaubten, war Leonhard Euler.
  Konkret hegte er die Vermutung, dass die Zahl a√b für
  alle rationalen Zahlen a≠1 und alle natürlichen Zahlen
  b außerhalb der Menge der algebraischen Zahlen liegen
  müsse.«

Kann so nicht stimmen, setze a=2 und b=4.
Im Wikipedia-Artikel »Transzendente Zahl« findet man,
dass b keine Quadratzahl sein soll, nach
Leonhard Euler: »Introductio in Analysin Infinitorum«.
Verlag M. M. Bousquet, Lausanne 1748.

S. 16 mittig:
  »Doch damit nicht genug. Auch die Menge Q der rationalen Zahlen
  lässt sich bijektiv auf N abbilden. Abbildung 1.16 zeigt, wie eine
  passende Abbildung konstruiert werden kann. Alle Elemente von Q
  sind in einer Matrix angeordnet, die sich unendlich weit nach rechts
  und nach unten ausbreitet. Fassen wir x als Spaltennummer und y als
  Zeilennummer auf, so können wir jedem Bruch x/y ∈ Q ein Element
  der Matrix zuordnen.«
  
Das ist nur eine Surjektion, da einige Tupel (x,y) in der
gleichen Äquivalenklasse liegen. Klar ist aber auch, dass die
natürlichen Zahlen in den rationalen per Monomorphismus enthalten
sind. Nach dem Satz von Cantor-Bernstein ergibt sich dann die
Gleichmächtigkeit, obwohl das jetzt ein wenig mit Kanonen auf
Spatzen schießen ist.

S. 16 mittig:
  »Für jeden Wert von N existieren nur endlich viele algebraische
  Gleichungen, und jede dieser Gleichungen kann maximal N Lösungen
  besitzen. Damit sind wir in der Lage, die algebraischen Zahlen
  der Reihe nach aufzuzählen, und erhalten so eine eindeutige
  Zuordnung zu den natürlichen Zahlen.«
  
Dasselbe Problem. Es ist zunächst nur eine Surjektion, weil zwei
unterschiedliche Polynome dieselbe Nullstelle haben können.
Außerdem ist für den Leser nicht klar, ob die Mengen der Polynome
zu unterschiedlichen Höhen N disjunkt sind.

S. 100 unten:
   »Verantwortlich hierfür sind der Modus Barbara und das
   Deduktionstheorems, [...]«

Das »s« ist zuviel. Ein Tippfehler, oder nach Umformulierung
vergessen anzupassen.

Robert Müller-Fonfara: »Mathematik verständlich«.
Weltbild, 2007.

S. 17 mittig unten:
  »Jede Menge von n Elementen besitzt genau 2n Teilmengen.«

Es muss heißen 2 hoch n.
  
S. 136 oben:
  »Die Funktion y = kx (k = konstant) nennen wir proportionale
  Funktion.«
  »Bei der antiproportionalen Funktion y = k/x spricht man [...]«
  »[...], so erkennt man, daß proportionale Funktionen monoton
  wachsend und antiproportionale Funktionen monoton fallend sind.«

Nur für k≥0. Bei antiproprtionalen Funktionen muss der
Definitionsbereich auf x>0 eingeschränkt werden.